Stellenangebote für Fachwirte im Gesundheits- und Sozialwesen

Stellenangebote Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen

Inhaltsverzeichnis

Wie geht es nach der Prüfung zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen weiter?

Fragen dieser Art bekomme ich relativ häufig zu hören. Die Fortbildung zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen ist im Normalfall mit viel Zeitaufwand, Stress und Kosten verbunden. Sowohl Prüflinge mit Fortbildungsanbieter wie auch die Einzelkämpfer stellen sich spätestens nach der erfolgreichen IHK Prüfung diese Frage. 

In seltenen Fällen haben die Teilnehmer bereits vorab die Zusage ihres Arbeitgebers, dass sie nach bestandener IHK Prüfung entsprechend ihrer neuen Qualifikationen eingesetzt und bezahlt werden. Insbesondere die Hoffnung auf ein höheres Gehalt oder eine neue Stelle mit entsprechendem Gehalt ist für viele der Grund für die Fortbildung. 

Empfehlung: Vor Beginn der Fortbildung zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen das Gespräch mit dem Arbeitgeber suchen – hier kann man direkt den Bedarf und eine eventuelle Einsatzmöglichkeit klären. Auch eine (anteilige) Kostenübernahme durch den Arbeitgeber ist denkbar.

Wer die Fortbildung ohne vorherige Rücksprache mit dem Arbeitgeber absolviert kann im Nachhinein das Gespräch suchen. Die Verhandlungsposition ist hier natürlich deutlich schlechter, da der Drops ja quasi schon gelutscht ist. Auch eine nachträgliche Kostenübernahme ist deutlich schwieriger durchzusetzen. 

Wo finde ich Stellenangebote für Fachwirte im Gesundheits- und Sozialwesen?

Direkte Stellenangebote für Fachwirte im Gesundheits- und Sozialwesen sind relativ selten. Dies liegt allerdings auch daran, dass es sich beim Fachwirt um eine Fortbildung handelt und diese letztendlich auf die vorhandenen Fähigkeiten aus einer vorherigen Ausbildung oder auch einer langjährigen Tätigkeit aufbaut. Die Fortbildung ergänzt die vorhandenen Fähigkeiten durch betriebswirtschaftliche Kenntnisse. 

Gerade im Bereich der Altenpflege, in Krankenhäusern und auch bei Krankenkassen finden die zum Fachwirt fortgebildeten Mitarbeiter häufig ein Einsatzgebiet. Auch im Bereich des Rettungsdienst sind Fachwirte denkbar. 

Im Bereich niedergelassener Ärzte besteht nur in großen Praxen/ MVZ Bedarf für die Fähigkeiten eines Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen. In kleinen Arztpraxen findet eher der Fachwirt für ambulante medizinische Versorgung (Prüfung vor der Ärztekammer) seinen Aufgabenbereich. 

Klassische Stellenangebote und Initiativbewerbungen

Die Anlaufstellen für Stellenangebote sind neben den klassischen Wegen wie der Arbeitsagentur oder den zahlreichen Online-Börsen auch direkt entsprechende Unternehmen. Initiativbewerbungen sind bei Unternehmen gern gesehen. Selbst wenn hier nicht direkt eine entsprechende Stelle zur Verfügung steht kann man bei vielen Unternehmen auf eine „Warteliste“ aufgenommen werden – bei entsprechendem Bedarf kommt das Unternehmen dann auf einen zu.  

Aufklärungsarbeit – Notwendig und sinnvolle Maßnahme?

In der Tat ist der Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen nicht so bekannt wie er eigentlich sein sollte. Genauer gesagt bezieht es sich eher auf das Wissen und die bereichernden Fähigkeiten die das Unternehmen durch einen gut fortgebildeten Fachwirt gewinnt.

Mit grundsolidem Wissen und Aufklärungsarbeit ans Ziel – nicht jedem Geschäftsführer/ jeder Personalabteilung sind die Fähigkeiten eines Fachwirtes bekannt!

Teilweise hält sich das Wissen über den Fachwirt auch bei großen Unternehmen (bzw. dessen Personalabteilungen) in Grenzen. Hier kann gezielte Aufklärungsarbeit hilfreich sein. Wer also zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird sollte sich darauf einstellen, die Fähigkeiten eines Fachwirtes repräsentativ darzustellen. Grundsolides Wissen aus den sechs Handlungsbereichen ist natürlich Voraussetzung und sollte abrufbereit sein!  

Selbständig als Fachwirt?

Eine selbständige Tätigkeit als Fachwirt ist in gewissen Bereichen denkbar, auch hier baut es jedoch häufig auf den eigentlich erlernten Beruf auf. Fachwirte findet man häufig auch im Bereich der Ausbildung – eine Tätigkeit als freiberuflicher Dozent wäre daher eine Möglichkeit für eine selbständige Tätigkeit. 

Auch im Bereich der ambulanten Versorgung ist eine selbständige Tätigkeit denkbar. Hier ist mir beispielsweise eine Fachwirtin bekannt, die sich für mehrere niedergelassene Ärzte um die Überprüfung und Optimierung der Abrechnung mit der KV kümmert. Zusätzlich bietet sie die Übernahme der Rechnungsstellung nach GOÄ und des Mahnwesens gegenüber Privatpatienten. 

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